Neue Formulare zu Mikokrediten für Mikrokreditanfragen
Es stehen neue Formulare für Mikrokreditanfragen zur Verfügung, bitte nur noch diese nutzen für Anträge:
20. Januar 2023
Es stehen neue Formulare für Mikrokreditanfragen zur Verfügung, bitte nur noch diese nutzen für Anträge:
20. Januar 2023
Die Regios eG bringt sein Datenschutzmanagement auf Vordermann. Nach vielen Stunden Arbeit dürfen wir unsere Besucher auf die Datenschutzerklärung hinweisen:
Beim Einsatz von Technologien achten wir auf DSVGO-konforme Optionen und reduzieren die Datenerhebung auf das unbedingt Nötige.
Vor allem aber werden die Daten von einer Gemeinschaft von engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie gemeinwohlorientierten Organisationen aus der Region verwaltet und diese Gemeinschaft hat ein Eigeninteresse darin, Daten sorgfältig und nur im Interesse der Kund*innen und Mitglieder zu verwenden.
08. September 2022
Die Regios eG hat für den Firmenstandort in den Jahren 2019, 2020 und 2021 die Treibhausgasemissionen nach dem Verfahren des Klimabonus e. V. kompensiert.
Dazu wurden die Emissionen nach Scope 1 und 2 sowie einzelne Elemente aus Scope 3 ermittelt. Die Erfassung erfolgt beim Klimabonus sehr einfach über einen kurzen Fragebogen.
Die Regios eG hat als Kompensationsprojekte einen Ackerbaumstreifen beim Ökodorf Siebenlinden in Sachsen-Anhalt und den Chiemgauer Klimafonds gewählt.
Mehr Informationen über das Klimabonus-Projekt sind auf www.klimbonus.info erhältlich.
07. März 2022
Ab sofort sind wieder Mikrokredite mit der Regios-Genossenschaft mit bis zu 25.000 Euro oder auch in Regionalwährung möglich. Hier geht es zur Produktseite.
Das Bundesarbeitsministerium hat folgende Pressemitteilung dazu veröffentlicht:
“Die Bundesregierung hat beschlossen, die Kreditvergabe im Rahmen des Mikrokreditfonds Deutschland bis mindestens 2024 fortzusetzen. In der Zeit von 2021 bis 2023 wird das Förderprogramm mit Mitteln der Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas (REACT-EU) als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert. Durch die Fortführung des Mikrokreditfonds leistet die Bundesregierung einen wichtigen arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Beitrag, um Kleinst- und Kleinunternehmen in Deutschland auch bei der Bewältigung der gegenwärtigen Pandemie-Situation zu unterstützen.
Mit dem Mikrokreditfonds trägt der Bund dazu bei, ein flächendeckendes Angebot von Mikrokrediten in Deutschland zu schaffen. Der Fonds sichert Mikrokredite mit einem Volumen bis 25.000 Euro an kleine und mittlere Unternehmen ab, die keinen Zugang zu Bankfinanzierungen haben. Seit seiner Einrichtung im Jahr 2010 wurden rund 28.600 Mikrokredite mit einem Volumen von rund 234 Millionen Euro abgesichert.
Die Kreditkonditionen sehen eine maximale Kredithöhe pro Krediteinheit von 25.000 Euro vor. Es ist möglich, Mikrokredite schrittweise zu vergeben. Auch mehrere Darlehen zusammen dürfen die maximale Kredithöhe von 25.000 Euro nicht überschreiten. Die Mikrokredite werden mit 6,9 Prozent p.a. verzinst. Die Kreditlaufzeit orientiert sich am Finanzierungsbedarf der Unternehmen und den branchenüblichen Laufzeiten. Die maximale Kreditlaufzeit von 48 Monaten darf nicht überschritten werden. Eine tilgungsfreie Anfangszeit von sechs Monaten ist auf Antrag möglich.
Potentielle Kreditnehmende richten ihre Anfrage an ein Mikrofinanzinstitut (MFI) ihrer Wahl. Dabei handelt es sich um bundesweit verteilte Vertragspartner des Fonds, welche die Betreuung der Kreditnehmenden vom Antrag bis zur Tilgung der Mikrokredite übernehmen. In einer ersten Prüfung bewertet das MFI das Vorhaben sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Unternehmens. Ist das Ergebnis positiv, kann das MFI der kreditgebenden Bank eine Empfehlung aussprechen. Die kreditgebende Bank trifft dann die Kreditentscheidung und zahlt im positiven Fall das Darlehen direkt an den Antragstellenden aus. Die Kreditvergabe im Mikrokreditfonds übernimmt seit 2015 die GRENKE Bank.”
Die Regios eG ist ein Mikrofinanzinstitut, das bereits seit dem Jahr 2010 akkreditiert ist und damit über eine langjährigen Erfahrung im Bereich der Mikrofinanzierung verfügt.
08. Oktober 2021
Ab sofort sind Mikrokredite bis 25.000 Euro möglich. Für die ersten 8 Monate können Zins und Tilgung ausgesetzt werden. Regionalgeldkunden erhalten Sonderkonditionen!
Schauen Sie auf unsere Unterseite zu Mikrokrediten:
02. April 2020
Am Samstag, den 22.2.2020 um 19 Uhr wird in der Waldorfschule in Rosenheim der Film “Der Geldmacher” gezeigt. Anschließend besteht die Möglichkeit der Diskussion mit Veronika Spielbichler (Obfrau Unterguggenberger Institut Wörgl)
Weitere Info auch über das Interreg-Projekt finden Sie hier:
22. Januar 2020
Ein Interreg-Kleinprojekt widmet sich der Frage, wie schon erprobte Komplementärwährungen (wie zB „Der Chiemgauer“, „Wörgler Freigeld“, I-Motion) und neue, internetbasierte Währungen (z. B. Kryptowährungen, Blockchain) positiv für eine nachhaltige, klimafreundliche Regionalentwicklung eingesetzt werden können.
Das Kleinprojekt wird getragen von der Stadt Wörgl und finanziert durch interreg.
Mehr zum Projekt findet sich auf der Seite der Projektträger.
16. Dezember 2019
Prien. Ein Team des Minderheiten-Magazins MINET aus Südtirol besuchte uns, um in einem Interview die Vor- und Nachteile, die Freuden und Schwierigkeiten einer Regionalwährung kennenzulernen.
Der fünf-minütige TV-Beitrag innerhalb des Magazins 4/2018 ist hier ab Minute 13:04 anzuschauen.
www.minet-tv.com/de/sendungen/minet/minet-das-minderheitenmagazin-042018/
07. Juni 2018
Alle Infos zur Veranstaltung finden sich auf der Festivalseite des Katholischen Bildungswerks Traunstein.
Unser Infostand ist an beiden Tagen geöffnet.
Am Sonntag spricht unser Chiemgauer-Beirat Prof. Dr. Niko Paech von 10 bis 12 Uhr zum Thema Postwachstumsökonomie.
Christian Gelleri bietet am Sonntag von 16 bis 18 Uhr einen Workshop zum Thema “Zukunft des Geldes” an.
07. Juni 2018
Prien am Chiemsee ist Ausgangspunkt einer besonderen Erfolgs-Geschichte: vor 15 Jahren entstand in der Freien Waldorfschule Chiemgau die Idee, mit dem Chiemgauer ein Regional-Geld einzuführen. Ein Schülerprojekt der 10. Jahrgangsstufe bearbeitete damals das Konzept von Wirtschafts- und Informatik-Lehrer Christian Gelleri. Nach der Gründung eines Trägervereins wurde vor zehn Jahren die Sozialgenossenschaft Regios eG als Rechenzentrale für den Chiemgauer gegründet. Heute betreut und bedient diese Aktions-Gemeinschaft über 4.000 Mitglieder, unter ihnen 500 Unternehmen und rund 300 gemeinnützige Vereine aus der Region der Landkreise Rosenheim und Traunstein.
Zum 15jährigen Jubiläum fanden sich Weggefährten und Interessierte über den Chiemgau hinaus im Mehrzweckraum-Neubau der Freien Waldorfschule im Chiemgau ein, unter ihnen waren Gäste und Fachleute aus Luxemburg, aus Österreich sowie aus Nord- und Ostdeutschland. Ehrengäste waren Peter Holzner als vormaliger Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Prien und Stefan Nieß vom Vorstand der Sparkasse Traunstein. Beide regionale Bank-Institute unterstützten den Aufstieg der Alternativ-Währung bei der Kontoführung und Zahlungsabwicklung. „Einfach weiter so…, das ist uns zu wenig“ – mit diesen Worten begann der Chiemgauer-Vorsitzende Christophe Levannier seine Begrüßung und er zitierte Albert Einstein mit den Worten: „Ein Problem kann man nicht mit derselben Denkweise lösen, mit der es entstanden ist“. Damit sprach er die vielen Hürden an, die anfangs und bis zum nunmehrigen Erfolg zu bewältigen waren.
Zu diesem Erfolg gratulierten auch die Priener Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster und Alfred Schelhas. Schuster sagte in seinem Grußwort: „Der Chiemgauer hat das Licht der Welt in der Waldorfschule erblickt, genau an jenem Ort, an dem in dem früheren Kreiskrankenhaus Prien viele Kinder zur Welt kamen“. Wie weit der Chiemgauer bekannt ist, zeigte sich – so der Zweite Bürgermeister weiter – bei einem Besuch in der südfranzösischen Partnerstadt Graulhet. „Dort wurde ich auf den Chiemgauer angesprochen, seither besteht ein reger Austausch zu einer dortigen Regionalgeldinitiative mit dem Wunsch, zukünftig noch weiter auszutauschen“, sagte Hans-Jürgen Schuster. Eine weitere Gratulation kam von Manfred Mensch Mayer, Vorstand der Regionalgeld-Initiative Hallertauer. Zu dessen 15jährigem Bestehen im kommenden Jahr wurden die anwesenden Gäste nach Pfaffenhofen an der Ilm eingeladen.
Christian Gelleri sprach von den vielen guten Erfahrungen, die mit dem Geld-Kreislauf und mit der damit verbundenen Weitergabe des Regional-Gedankens bislang gemacht worden sind. Auch die Stadtwerke Rosenheim nehmen inzwischen als regionaler Stromanbieter am Chiemgauer-System teil. „Kooperieren statt Konkurrieren“ – so ist nach Gelleri die Haupt-Idee, Gemeinsames für die heimatliche Region bewirken. „In Krisenzeiten kann der Chiemgauer sogar eine alternative und tolle Ersatz-Währung werden“ – meinte Peter Holzner am Ende des jüngsten, von Kathrin Latsch (Regie) und Oliver Sachs (Kamera) gedrehten Chiemgauer-Films, der bei der Zusammenkunft zum 15jährigen Jubiläum Premiere hatte und großen Beifall bekam.
Lautes Lob gab es auch von Geschäftsführer Dr. Albert Pröbstl von der Freien Waldorfschule Chiemgau. „Anfangs hatte uns die Idee fast überfordert, heute sind wir dankbar, denn allein im Jahr 2017 erhielten wir für den Turnhallen-Bau 6.000 Euro aus dem Chiemgauer-Erlös“. Eine weitere Anerkennung gab es für Stefan Schütz, der sich musikalisch und textlich für das schlaue Währungsprojekt für eine gerechtere Wirtschafts-Welt unterhaltsam präsentierte. „Dass wir die fast schon revolutionäre Idee der Währungs-Gründung kurz nach der Euro-Einführung mitten in einer wirtschaftlich florierenden Region mit dieser überaus positiven Resonanz umsetzen konnten, das hatten wir nicht erwartet. Heute erfreuen wir uns nicht nur eines großen Netzwerkes, sondern auch allgemeiner und internationaler Zustimmung, so dass unser Projekt auch eine hohe Werbewirksamkeit für Prien hat“, so Christian Gelleri in seinen abschließenden Betrachtungen. Im Rahmen der Jubiläums-Veranstaltung gab es nach der Film-Premiere noch Workshops, Diskussionsrunden und Ausblicke für weitere Entwicklungen des Chiemgauer.
Chiemgauer können von Verbrauchern mit einem Wert von 1:1 gegen Euro gekauft werden. Teilnehmende Unternehmer können Chiemgauer gegen eine Gebühr in Höhe von 5 % („Regionalbeitrag“) in Euro zurück tauschen. Von den 5 % gehen 3 % an einen gemeinnützigen Verein. Welcher Verein gefördert wird, bestimmen Bürgerinnen und Bürger, die Euro in Regiogeld einwechseln. Die verbleibenden 2 % dienen dem gemeinwohlorientierten Betrieb des Chiemgauer.
Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke von der Feier „15 Jahre Chiemgauer“ in der Freien Waldorfschule Chiemgau, u.a. von links: Zweiter Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster, der an Christian Gelleri und an Christophe Levannier eine Spende in der Chiemgauer-Währung von der Gemeinde Prien übergab.
Quelle: www.samerbergnachrichten.de (Der Link führt zu Fotos von der Veranstaltung.)
25. Januar 2018